Ja, die bösen, bösen Videospiele. Sie zerstören das Privatleben der Kinder, lassen deren Kreativität verkümmern, bilden sie frühzeitig zu Gewaltverbrechern aus - sogar das Schießen lernt man darin problemlos.

Diese und ähnlich abstruse Argumentationen besorgter Aufmerksamkeitssucher der Fernseh(de)generation mit z.T. erstaunlichen Persönlichkeitsstörungen haben mich glücklicherweise seit dem Kindesalter nie davon abhalten können, Spiele zu konsumieren.

Natürlich reicht aber oft das bloße Konsumieren nicht. Neben Spielen, die sowieso darauf abzielen, dass man darin Dinge erschafft, erstreckte meine Begeisterung sich nicht selten auch auf Möglichkeiten, das noch zu erweitern. Filme in Spielen drehen, eigene Missionen entwickeln und Ähnliches klang einfach zu verlockend, um nicht ausprobiert zu werden.

Herausgekommen sind erstaunlicherweise nicht etwa mental verstümmelte Gewaltphantasien und Amokläufe. Stattdessen habe ich durch dieses Medium, welches mich seit den Zeiten von Windows 3.11 begeistert, einige mehr oder weniger spannende Projekte erschaffen. Manche davon dürften nur für Spieler überhaupt nachvollziehbar sein, andere könnten aber für viele von Interesse sein. Hier möchte ich sie teilen.